Fachseminar
Themenbereich: Bau- und Wohnungswesen
Urbane Gesundheit und Umweltgerechtigkeit: Strategien für Quartiersentwicklung und kommunale Planung in Ausschreibungen und Konzepten Neu
Schwerpunkte
- Einführung in das Themenfeld urbane Gesundheit und Umweltgerechtigkeit
- Aktuelles zur Umweltgerechtigkeitsdebatte
- Ressortübergreifendes Modellvorhaben: „Entwicklung der sozialräumlichen Umweltbelastungsanalyse/ Umweltgerechtigkeitsstrategie in der Hauptstadt Berlin“
- Grundstrukturen und Handlungsmöglichkeiten der Kommunen: Städtebauliche Instrumente und Maßnahmen zur Herstellung von umweltbezogener Gerechtigkeit in den Quartieren
- Umweltgerechte Quartiersentwicklung in der Umsetzung (Rahmenbedingungen, Förderungen)
- Sozialräumliche Mehrfachbelastungen, Bedeutung in der Klimafolgenanpassung
- Erkenntnisse aus Modellvorhaben in anderen Kommunen (Best Practice)
- Environmental-Justice in der EU - Leipzig-Charta, Amsterdam, Kopenhagen
In sozial benachteiligten Quartieren häufen sich Umweltbelastungen wie Lärm, Luftverschmutzung und fehlende Grünflächen. Die neue bundesweite Umweltgerechtigkeitskonzeption bietet eine sozialraumbezogene Analyse für 542 Planungsräume und dient als „Frühwarnsystem“ für die Klimafolgenanpassung. Sie bietet Politik und Verwaltung einen Orientierungsrahmen für ein strategisches Handlungskonzept, das Stadtentwicklung, Umwelt, Gesundheit und soziale Aspekte integriert, um mehr Umweltgerechtigkeit zu schaffen. Das Seminar fokussiert sich auf die Entwicklung und Umsetzung der Integrierten Berliner Umweltgerechtigkeitskonzeption (IBUk) und diskutiert stadtplanerische Instrumente für eine klimaangepasste Transformation benachteiligter Quartiere. Es werden Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten für gemeinwohlorientierte Initiativen zur Verbesserung der Umweltqualität erörtert. Das Seminar vermittelt Grundlagen zu Umweltgerechtigkeit bzw. Klimagerechtigkeit im Zusammenhang mit Quartiersentwicklung und zeigt auf, wie diese in Ausschreibungen/Konzeptvergaben verankert werden können. Es wird vermittelt, wie ein erfolgreicher Prozess gestaltet und gesteuert werden kann, der neue stadtgesellschaftliche Akteure langfristig/nachhaltig einbezieht und die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren und Verwaltungen gelingen kann.
Mitarbeitende aus den Bereichen Stadt- und Umweltplanung, Verkehr, Freiflächenplanung; Planungsbüros sowie Praktiker:innen in der Sozial- und Gesundheitsplanung
keine

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Termine
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16.10.2025
09:00 bis 15:30 Uhr
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21.04.2026
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