Kommunale gemeindenahe Unterstützungsstrukturen - Ausbau und Vernetzung von Versorgungsquartieren Neu

Steigende Kosten, demografischer Wandel und Fachkräftemangel erfordern innovative Ansätze für den Aufbau gemeindenaher Unterstützungssysteme. Ziel ist eine effiziente Pflege-, Betreuungs- und Teilhabeinfrastruktur, die Angehörige und Bürger:innen vor Ort stärkt und mit professioneller Versorgung vernetzt. Besonders in ländlichen Regionen bestehen Barrieren im Zugang zur Versorgung. Aktuelle Gesetzesreformen, wie das Pflegekompetenzgesetz, binden Kommunen stärker in den Ausbau dieser Systeme ein. Sie ermöglichen eine effizientere Steuerung von Aufgaben wie die der „Hilfe zur Pflege“. Niedrigschwellige Versorgungsformen und ehrenamtliche Angebote sollen flexibel und gemeindenah entwickelt und finanziert werden. Die Anerkennung solcher Angebote wird erleichtert. Die Beratung soll sektorenübergreifend organisiert werden, um die Navigation im Versorgungssystem zu erleichtern und Versorgungslücken zu schließen. Diese Veranstaltung bietet einen Überblick über gemeindenahe Unterstützungssysteme, gesetzliche Reformen und Praxisbeispiele.