Fachtagung am 26. und 27. April 2018

Kommunalfinanzen 2018

Aktuelle Entwicklungsfragen der Kommunalfinanzen - Fachtagung mit zwei parallelen Fachforen "Strategisches Finanzmanagement" und "Neues Kommunales Rechnungswesen in der Praxis"

Für Mitarbeiter/innen aus Kämmereien, dem Finanz- und Rechnungswesen, dem Controlling, für Mandatsträger in Städten, Gemeinden und Kreisen sowie für weitere Interessenten (z.B. Rechnungsprüfer/innen)
Das war unsere Tagung "Kommunalfinanzen 2018".

Sehr geehrte Damen und Herren,

man kann den Eindruck gewinnen, Deutschland schwimmt im Geld. Fast 24 Milliarden Euro betrug der Überschuss im Jahr 2016 auf allen staatlichen Ebenen – beim Bund, den Ländern, Gemeinden und der Sozialversicherung. Allein bei den Gemeinden betrug der Überschuss 3,1 Milliarden Euro. Das Problem: In vielen deutschen Kommunen sieht die Situation anders aus. Mit Sorge bewerten die kommunalen Spitzenverbände deshalb insbesondere, dass die Unterschiede zwischen finanzschwachen und finanzstarken Kommunen immer gravierender werden. Viele Kommunalhaushalte entwickeln sich von Investitionshaushalten zu Sozialhaushalten. Die Belastung durch die steigenden Sozialausgaben ist besorgniserregend. Der über Jahre angewachsene Investitionsrückstand in den Kommunen beträgt laut dem KfW-Kommunalpanel aus dem Jahr 2017 126 Milliarden Euro, was u. a. Auswirkungen auf die Standortqualität hat.

Diese vielschichtigen Probleme werden in unserer Fachtagung aufgegriffen und im Kreise der anwesenden Praktiker/innen diskutiert. In bewährter Weise findet die Fachtagung in zwei parallelen Fachforen statt. In einem Forum werden den Teilnehmer/innen aus erster Hand aktuelle Entwicklungstendenzen der Kommunalfinanzen und -finanzierung aufgezeigt. Ein zweites Forum hat spezielle Fragen der Umsetzung der kommunalen Doppik zum Gegenstand.

Auch außerhalb der Vorträge besteht die Möglichkeit, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen. Wie in den Vorjahren bietet die Tagung zu den einzelnen Themen unterschiedliche Lösungsansätze und unterstützt die Teilnehmer/innen, die komplexen Fragen der Praxis zu beantworten. Die Fachtagung richtet sich sowohl an langjährige als auch erstmalig mit der Fachmaterie befasste Bedienstete. Die Teilnehmer/innen sind aufgerufen, ihre Praxisfälle in die Diskussion einzubringen. Wir freuen uns, Sie zu dieser Tagung zu begrüßen.

Tagungsablauf

Donnerstag, 26. April 2018
09:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Herr Dr. Andreas Urbich, Geschäftsführer des Kommunalen Bildungswerks e. V.
09:15 Uhr
Basel III und die möglichen Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung
Herr Stefan Becker
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
10:15 Uhr
Aktuelle Entwicklungen und Probleme der Investitionen der öffentlichen Hand - Die Rolle der öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU)
Herr Prof. Dr. Thomas Lenk
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
11:30 Uhr
Ausgewählte Förderprogramme für Kommunen
Herr David Michael Näher
12:00 Uhr
Mittagspause
ab 13:00 Uhr
Fortsetzung der Tagung in zwei parallelen Fachforen
Fachforum „Strategisches Finanzmanagement“
13:00 Uhr
Die E-Rechnung kommt - Herausforderungen und Lösungsansätze für öffentliche Verwaltungen
Herr Dr. Steffen Bernius
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
14:00 Uhr
Kommunikationspause
14:30 Uhr
Chancen- und Risikomanagement für die kommunale Steuerung. Ein Praxisbericht aus mehrjähriger Erfahrung beim Landkreis Osnabrück
Herr Florian Rechtien/Herr Hans-Jörg Haferkamp
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
Fachforum „Neues Kommunales Rechnungswesen“
13:00 Uhr
Die Bilanzpolitik: zahnloser Tiger oder wirksame Stellschraube?
Herr Sascha Knauf
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
14:00 Uhr
Kommunikationspause
14:30 Uhr
Haushaltsplanung in der Doppik - Schlusslicht oder Innovationsfeld der Modernisierung?
Herr Ralf Günther
Erfahrene Praktiker laden zur Diskussionsrunde
Für Interessenten:
16:00 Uhr
Beginn des Rahmenprogramms
20:00 Uhr
Arbeitsessen
Freitag, 27. April 2018
Fachforum „Strategisches Finanzmanagement“
09:00 Uhr
Einbindung der Finanzstrategie in eine kommunale Gesamtstrategie - Notwendigkeit, Voraussetzungen und Praxistipps
Herr Ralf Günther
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
10:15 Uhr
Kommunikationspause
10:45 Uhr
Was ist, wenn nichts mehr geht? Notfall- und Störungsmanagement für die Stadtkasse
Herr Wolfgang Tönjann
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
Fachforum „Neues Kommunales Rechnungswesen“
09:00 Uhr
Die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage einer Kommune auf der Basis des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens
Herr Dr. Christian Müller-Elmau
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
10:15 Uhr
Kommunikationspause
11:00 Uhr
IPSAS, EPSAS und wie weiter? Wie ist der Sachstand, wo sind die Baustellen?
Herr Andreas Jürgens
Anfragen und Diskussion zum Vortrag
Für Interessenten:
13:15 Uhr
Arbeitsessen
danach
Ende der Tagung

Inhalte der Vorträge

Basel III und die möglichen Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung

Herr Stefan Becker
Europäer und Amerikaner haben sich im „Baseler Ausschuss“ im Dezember 2017 nach langen Diskussionen auf einen Kompromiss für gemeinsame Kapitalregeln („Basel III“) verständigt. Der Kapitalbedarf für die Banken wird dadurch deutlich steigen. Allein die Banken in Europa werden nach Angaben der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) bei einem moderaten Anstieg des Eigenkapitalbedarfs zusätzlich 17,5 Milliarden Euro aufbringen müssen, um die Mindestanforderungen aus Basel III zu erfüllen. Auch wenn deshalb keine unmittelbare Kreditklemme droht, sind Auswirkungen auf die Finanzierung der Realwirtschaft, einschließlich der öffentlichen, kommunalen Kunden nicht ausgeschlossen. Dies gilt vor allem, weil der Baseler Ausschuss gleichzeitig ein Diskussionspapier über die zukünftige bankaufsichtliche Behandlung von Staatskrediten veröffentlicht hat. Darin wird erneut eine Einführung der Anrechnung von Krediten an Zentralstaaten und deren Gebietskörperschaften auf das Eigenkapital der Banken erörtert. Der Referent wird die möglichen Auswirkungen der Umsetzung von Basel III auf die Staats- und Kommunalfinanzierung darstellen und weitere aktuelle Themen mit Bezug zu den kommunalen Finanzen aufgreifen.
Schwerpunkte:
  • Wie wirkt die Umsetzung Basel III auf die Staats- und Kommunalfinanzierung?
  • Wie konkret ist die Absicht von Bankenaufsicht und Politik, die bisherige Annahme von der „zweifelsfreien Bonität“ öffentlicher Kreditnehmer aufzugeben?
  • Welche Folgen hat die Digitalisierung der Kommunalkreditvergabe („Kommunalkreditplattformen“) für die Geschäftsbeziehung zwischen Banken und kommunalen Kunden?
  • Was ergibt sich aus dem Rückzug der privaten Banken aus der Einlagensicherung für kommunale Geldanlagen?
  • Wer startet die Finanzierungsinitiative zur notwendigen Stärkung der kommunalen Infrastruktur?

Aktuelle Entwicklungen und Probleme der Investitionen der öffentlichen Hand - Die Rolle der öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU)

Herr Prof. Dr. Thomas Lenk
Der Investitionsrückstand in den Kernhaushalten von Bund, Ländern und Gemeinden berücksichtigt nicht die komplette Bandbreite der öffentlichen Investitionen. Unter Einbeziehung der Zugänge an Sachanlagen der Extrahaushalte und sonstigen FEU wird der Befund komplettiert. Deutlich wurde im Rahmen einer Studie des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung, dass zwar die investiven Ausgaben bei der Betrachtung von deren absolutem Niveau steigen; jedoch in deren Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (Bruttoinvestitionsquoten) ein absinkender Trend feststellbar ist, der sich insbesondere auf der Kommunalebene manifestiert hat. Der Vortrag gibt eine Bestandsaufnahme zum Stand der öffentlichen Investitionen der FEU. Zugleich verdeutlicht er die regionalen Unterschiede sowie die der föderalen und der kommunalen Ebene. Der Referent belässt es nicht bei einer groben Sachstandsdarstellung. Vielmehr illustriert er auf Basis einer aktuellen Studie die auf Länder- und Kommunalebene in der Detailanalyse über einen längeren Zeitraum getätigten Investitionen. Mit der Detailanalyse lässt sich ein deutlich verbesserter Einblick in die Investitionstätigkeit des öffentlichen Bereichs aufzeigen.
Schwerpunkte:
  • Ausgaben des gesamten öffentlichen Bereichs (Kernhaushalte, Extrahaushalte und sonstige FEU) nach Wirtschaftszweigen
  • Ausgaben des gesamten öffentlichen Bereichs (Kernhaushalte, Extrahaushalte und sonstige FEU) nach Wirtschaftszweigen
  • Bruttoinvestitionen des Bundes, getrennt nach Kernhaushalten und FEU sowie Unterteilung nach Wirtschaftszweigen
  • Bruttoinvestitionen der Länder und Kommunen, getrennt nach Kernhaushalten und FEU sowie Unterteilung nach Wirtschaftszweigen und Ländern

Ausgewählte Förderprogramme für Kommunen

Herr David Michael Näher
Für die Kommunen gehören neben dem allgegenwärtigen Investitionsstau insbesondere der Kampf gegen den Klimawandel und die Bewältigung des demografischen Wandels zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die staatliche KfW Bankengruppe bietet für diese Themenfelder eine ganze Reihe von attraktiven Förderprodukten an. Im Vortrag stellt der Referent ausgewählte Förderprodukte vor. Er konzentriert sich hierbei auf Förderprodukte für die kommunale Basisversorgung und für die energetische Stadtsanierung.

Die E-Rechnung kommt - Herausforderungen und Lösungsansätze für öffentliche Verwaltungen

Herr Dr. Steffen Bernius
Auch wenn es laut Normenkontrollrat nach wie vor schlecht um die Digitalisierung der deutschen Verwaltung steht, sind nun zumindest für den elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen und Behörden die wichtigsten Rahmenbedingungen geschaffen. Sowohl die öffentlichen Auftraggeber als auch deren Lieferanten stehen vor der Herausforderung, den neuen Standard XRechnung einzuführen und die Optimierung ihrer Prozesse voranzutreiben. Ausschlaggebend ist hierbei die EU-Richtlinie 2014/55/EU, die alle öffentlichen Auftraggeber zum Empfang und zur Verarbeitung elektronischer Rechnungen verpflichtet. Sie wurde durch das im April 2017 verabschiedete E-Rechnungsgesetz in nationales Recht umgesetzt, das eine sukzessive Umsetzung zur Erfüllung der Vorgaben ab November 2018 vorsieht. Der Referent präsentiert die wichtigsten Hintergründe zur aktuellen Gesetzeslage und beantwortet die oben genannten Fragen auf Basis eigener Best-Practice-Erfahrungen in aktuellen Projekten bei Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen.
Die öffentlichen Auftraggeber stellen sich im Rahmen der Umsetzung u. a. folgende Fragen:
  • Wie setze ich ein Projekt zur Einführung der E-Rechnung sinnvoll auf?
  • Muss ich neue Systeme einführen? Wenn ja welche? Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
  • Mit welchen Formaten muss ich umgehen können? Wie gehe ich mit Rechnungen aus dem Ausland um?
  • Welche organisatorischen Veränderungen werden mit der Umstellung einhergehen?
  • Gibt es Zentralisierungsmöglichkeiten?

Chancen- und Risikomanagement für die kommunale Steuerung. Ein Praxisbericht aus mehrjähriger Erfahrung beim Landkreis Osnabrück

Herr Florian Rechtien und Herr Hans-Jörg Haferkamp
Kommunales Handeln ist mit vielfältigen Chancen und Risiken verbunden. Deren Einbeziehung in kommunale Steuerungsprozesse erfolgt jedoch in den seltensten Fällen nach einem strukturierten Muster. Der Landkreis Osnabrück hat sich 2014 auf den Weg gemacht und ein strukturiertes und ganzheitliches Chancen- und Risikomanagement mit dem Ziel eingeführt, die an verschiedensten Stellen vorhandenen Kenntnisse und „Gefühle“ zu bewerten und in die Steuerung der Kommune einfließen zu lassen. Ein geschärftes Risikobewusstsein bei allen Beteiligten führt zu nachhaltigeren Entscheidungen und sichert die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommune. Der Landkreis kann nunmehr auf eine rund vierjährige Erfahrung mit diesem neuen Steuerungsinstrument zurückblicken. Der Referent wird in seinem Vortrag darlegen, wie das kommunale Controlling durch das Chancen- und Risikomanagement fundierter und aussagekräftiger gestaltet werden kann.
Schwerpunkte:
  • Vorstellung des Chancen- und Risikomanagements beim Landkreis Osnabrück
  • Inhaltliche Abgrenzung des Systems vom klassischen Controlling
  • Aufbau- und ablauforganisatorische Verortung des Systems
  • Nutzen dieses Steuerungsinstruments anhand von konkreten Beispielen
  • Einbindung dieses Steuerungsinstruments in die Gesamtsteuerung der Kommune

Die Bilanzpolitik: zahnloser Tiger oder wirksame Stellschraube?

Herr Sascha Knauf
Im Rahmen von zulässigen Wahlrechten ist es möglich, gewisse Spielräume bei der Auslegung der einschlägigen Bilanzierungsregeln zu nutzen. Ob diese zu einem Mehrwert für die Kommunen führen können, hängt letztlich auch davon ab, welche Motivation der Ausübung des Wahlrechts in die eine oder andere Richtung zugrunde liegt. Lässt man sich hier ausschließlich von politischen Interessen leiten, ist die Bilanzpolitik nur Mittel zum teilweise sachfremden Zweck. Sie wird Haushalts- und Parteiinteressen unterworfen und läuft im Ergebnis leer - sie wird zum zahnlosen Tiger. Geht man jedoch darüber hinaus und lässt sich auch von betriebswirtschaftlichen (= objektiven) Sachargumenten leiten, die sich freimachen von politischen Interessen, können die Spielräume effektiv im Sinne eines aussagekräftigen Zahlenmaterials eingesetzt werden. Der Referent wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie die wesentlichen Aussagen der Bilanz für die Steuerung der Kommune sinnvoll genutzt werden können.

Haushaltsplanung in der Doppik - Schlusslicht oder Innovationsfeld der Modernisierung?

Herr Ralf Günther
Die Haushaltsplanung ist in vielen Kommunen das Schlusslicht der Reform: Jahre nachdem auf Doppik umgestellt wurde und andere Instrumente weiterentwickelt sind, organisiert der Finanzbereich den Prozess der Haushaltsplanung oftmals noch althergebracht wie in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Auf diese Weise dominieren operativ-technische Einzelanweisungen zu Dateneingaben in die Finanzsoftware oder kleinteilige Budgetvorgaben und beginnt die Haushaltsplanung erst richtig nach den Sommerferien. Der Gesetzgeber verfolgt mit den Regelungen doppischer Gemeindehaushaltsverordnungen andere Ziele. Es wird eine Haushaltsplanung angestrebt, die eine Integration neuer Verfahren und Reforminstrumente ermöglicht, um erfolgreich mit diesen zu steuern. Hierzu zählen insbesondere strategische Formen politischer Haushaltsberatung, Aufbau eines ganzheitlichen Zielsystems, Produktmanagement, Controlling, Kosten- und Leistungsrechnung oder Budgetierung. Der Planungsprozess des Haushalts bedarf der Modernisierung, um eine strategie- und ergebnisorientierte Haushaltsplanung anstatt reiner Fortschreibungsplanung zu erreichen. Es machen sich heute immer mehr Kommunen auf den Weg, dieses neue Verfahren zu beschließen und umzusetzen. Im Mittelpunkt des Vortrages und der anschließenden Diskussion stehen die Umsetzungsstrategien einer modernen Haushaltsplanung unter doppischen Bedingungen.

Einbindung der Finanzstrategie in eine kommunale Gesamtstrategie - Notwendigkeit, Voraussetzungen und Praxistipps

Herr Ralf Günther
Stadtentwicklungskonzepte bleiben oft politische Maximal-Wunschträume ohne Realisierungschance. Leitbilder werden aufwändig erarbeitet, entfalten aber keinen Praxisbezug für die Verwaltung. Konsolidierung findet systematisch statt, aber deren Verbindung zum Leistungsspektrum der Verwaltung und zu den Fachzielen ist völlig ungeklärt. Ähnliches geschieht derzeit in zahlreichen Kommunen. Grund ist fast immer eine fehlende Finanzstrategie oder deren mangelnde Integration in eine ganzheitliche Strategie der Kommune, sofern vorhanden. Der Vortrag widmet sich diesem Themenkomplex, indem die Voraussetzungen und Praxisschritte zum Aufbau eines strategischen Planungs- und Steuerungssystems aus Erkenntnissen erfolgreicher Beratungsprojekte in Kommunen aufgezeigt werden. Die Finanzstrategie spielt von Anfang an eine zentrale Rolle, reicht aber allein nicht aus. Gefordert ist heute eine umsetzbare Gesamtstrategie, die für Wirkungs-, Leistungs- und Finanzziele der Verwaltungsprodukte eine Richtung vorgibt und Prioritäten festlegt. Natürlich wird dieser Weg kein leichter sein: um von der ehrlichen Ist-Analyse über die Entwicklung strategischer Handlungsfelder zu strategischen Oberziele mit Prioritäten und Top-Kennzahlen zu gelangen, sind von Politik und Verwaltungsführung gegenseitige Offenheit, Verbindlichkeit und Kompromissfähigkeit gefordert. Wie das gelingen kann, zeigt der Vortrag auf.

Was ist, wenn nichts mehr geht? Notfall- und Störungsmanagement für die Stadtkasse

Herr Wolfgang Tönjann
Die IT-Risiken werden bei vielen verstärkt wahrgenommen. Mit dem Begriff Cybercrime werden Angriffe auf die IT-Systeme von Unternehmen, Organisationen, Krankenhäusern und Behörden beschrieben. Die ITVerantwortlichen sollen für Cybersecurity und eine ständige Einsatzfähigkeit der IT-Struktur sorgen. Das Rechnungswesen mit den Aufgaben für das laufende Buchungsgeschäft und für den Zahlungsverkehr ist nahezu vollständig abhängig von den elektronischen Prozessen und der funktionierenden IT-Struktur. Die Frage ist, ob und wie eine Transformation von IT-Maßnahmen in das Tagesgeschäft, z. B. einer Stadtkasse, stattfinden muss. Haben Sie sich die Frage gestellt, welche Prozesse des Rechnungswesens bei einem längeren Ausfall der IT-Systeme dennoch funktionieren müssen? Wie können Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gefahren sensibilisieren und dadurch mögliche Schäden vermeiden? Welche Entscheidungen müssen Sie in der Stresssituation des Notfalls sicher treffen können? In dem Vortrag werden die notwendigen Grundlagen für die Einrichtung eines Notfallmanagementsystems für eine Stadtkasse beschrieben und Hinweise zu notwendigen Redundanzen und zur Erstellung eines Notfallhandbuches gegeben.

Die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage einer Kommune auf der Basis des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens

Herr Dr. Christian Müller-Elmau
Schon von jeher sind Kommunen verpflichtet, ihre Haushalte so zu planen, dass ihre stetige Aufgabenerfüllung bzw. ihre dauernde Leistungsfähigkeit gesichert ist. Kurzum, Kommunen haben ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beachten. Doch erst mit der sog. Doppik steht ihnen ein Instrumentarium zur Verfügung, mit dem die Beurteilung der Vermögens-, Kapital-, Liquiditäts- und Ergebnislage gelingt. Im Fachvortrag zeigt Herr Dr. Christian Müller-Elmau exemplarisch an einer Kommune, welche umfassenden Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Lage (auf Basis von Jahresabschlüssen der Kernverwaltung sowie des Konzerns Kommune) gewonnen werden können. Diese Erkenntnisse können von Verwaltung und Rat genutzt werden, um nachhaltigere Entscheidungen bezüglich der langfristigen Aufgabenwahrnehmung treffen zu können.

IPSAS, EPSAS und wie weiter? Wie ist der Sachstand, wo sind die Baustellen?

Herr Andreas Jürgens
Die Europäische Kommission strebt harmonisierte Rechnungsführungsgrundsätze für den öffentlichen Sektor (EPSAS) in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf Basis des Referenzmodelles der IPSAS an. Der Bundesrechnungshof lehnt dieses Harmonisierungsprojekt der EU-Kommission mit der Begründung ab, das Ziel einer nachhaltigen Tragfähigkeit öffentlicher Haushalte würde verfehlt. Auch das Kosten-Nutzenverhältnis wird nicht positiv bewertet. Außerdem wäre der Umstellungsprozess von den Beratern angetrieben worden. Auch ein Bund/Länder-Arbeitskreis EPSAS äußerte sich in 2017 kritisch zu der Einführung der EPSAS auf EU-Ebene. Dabei existieren viele Missverständnisse und unterschiedliche Meinungen. In seinem Vortrag zeigt der Referent auf, wie der Stand der Diskussion ist und stellt Ihnen mögliche erste inhaltliche Ausgestaltungen der EPSAS vor.
Schwerpunkte:
  • IPSAS-Standards als Referenzmodell
  • Darstellung des aktuelles Stands des Verfahrens in der EU
  • Kritik des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesrechnungshofes
  • Aspekte zum EPSAS Rahmenkonzepts und den Standards
  • Ausblick

Referenten

Herr Stefan Becker

Stefan Becker ist Abteilungsdirektor im Bereich „Fördergeschäft und Finanzierung“ beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) in Berlin und hat dort die Kommunalfinanzierung zu seinem Schwerpunktthema gemacht. Vor seiner Tätigkeit beim VÖB wurde er bei der Städtischen Sparkasse Bremerhaven zum Bankkaufmann ausgebildet und hat an der Universität Regensburg mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und dem juristischen Zusatzstudiengang Unternehmenssanierung den Abschluss Dipl.-Kaufmann erworben. Herr Becker war anschließend an der Akademie des Ostdeutschen Sparkassenverbandes als Studienfachleiter und Dozent für kommunales Finanzmanagement sowie in der Ostsee Sparkasse Rostock als Leiter des Kommunalkundengeschäfts tätig. Er ist Autor von Publikationen zur nationalen und internationalen Kommunalfinanzierung. Als Dozent lehrt er an verschiedenen Bildungseinrichtungen und ist an der Aus- und Fortbildung von Sparkassenbetriebswirten, Bank-, Verwaltungs- und Technikfachwirten beteiligt.

Herr Dr. Steffen Bernius

Dr. Steffen Bernius ist Head of E-Rechnung bei der Bonpago GmbH, einem führenden Beratungshaus beim Thema Financial Supply Chain Management. Er besitzt eine tiefgreifende Kenntnis der fachlichen und organisatorischen Prozesse der öffentlichen Verwaltung, die er sich als Projektleiter in verschiedensten Projekten – zumeist mit dem Fokus elektronische Rechnungsbearbeitung – erarbeitet hat. Dr. Bernius hat zahlreiche Fachpublikationen zum Thema verfasst und vermittelt sein Wissen regelmäßig als Experte im Rahmen von Seminaren und Fachveranstaltungen.

Herr Ekkehard Grunwald (Moderation)

Ekkehard Grunwald ist seit 2015 Stadtkämmerer und Beigeordneter der Stadt Recklinghausen, nachdem er zuvor seit 2000 Stadtkämmerer in Salzgitter war. Er ist Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Städtetages und des Städtetages NRW sowie im Verwaltungsrat der KGSt. Nach einer Ausbildung bei der Stadtsparkasse Kassel hat er Rechtswissenschaft in Göttingen studiert und das 2. Staatsexamen beim OLG Celle abgelegt.

Herr Ralf Günther

Ralf Günther ist Master of Public Administration, Diplom-Betriebs- und Verwaltungswirt und verfügt über 25 Jahre Berufspraxis als Führungskraft der Verwaltung im Bereich Finanzen, Controlling und Strategische Steuerung. Er leitete bis 2017 den Fachbereich Finanzen eines Berliner Landesbetriebes. Als Referent der KGSt entwickelte er über 7 Jahre mit vielen Kommunen gemeinsam Praxislösungen zur Verwaltungsmodernisierung. Herr Günther unterstützt seit langem als lizensierter Management Coach (ECA) Kommunen und öffentliche Verwaltungen durch Politik- und Leitungscoaching. Seine Beratungsschwerpunkte sind Strategieentwicklung, Haushaltsplanung und -steuerung, Organisations- und Teamentwicklung, Controlling, Produktmanagement, Konsolidierung, Ziel- und Kennzahlensysteme. Er vertritt diese Themen seit 2010 auch als Dozent und Coach des KBW e. V..

Herr Hans-Jörg Haferkamp

Hans-Jörg Haferkamp ist Leiter des Fachdienstes für Finanzen und Kommunalaufsicht beim Landkreis Osnabrück.

Herr Andreas Jürgens

Andreas Jürgens ist Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Geschäftsführer der Concunia GmbH und besitzt unterschiedlichste Beratungs- und Prüfungserfahrungen in öffentlichen Verwaltungen. Herr Jürgens ist Beiratsmitglied des Masterstudiengangs Auditing, Finance and Taxation an der Fachhochschule Münster und der Hochschule Osnabrück sowie Referent bei verschiedenen Fortbildungseinrichtungen. Er ist Mitglied des Fachausschusses für öffentliche Unternehmen und Verwaltungen (ÖFA) des Instituts der Wirtschaftsprüfer und gleichzeitig Autor verschiedener Veröffentlichungen (u. a. Mit- Herausgeber des Buches „Die Besteuerung der öffentlichen Hand“ im Verlag C. H. Beck)

Herr Sascha Knauf

Sascha Knauf schloss sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Düsseldorf 2005 ab und ist seitdem bei der Curacon Wirtschaftsprüfungsgesellschaft am Standort Ratingen beschäftigt. Seine Bestellung zum Steuerberater erfolgte 2010, 2012 folgte die Bestellung zum Wirtschaftsprüfer. Heute leitet Herr Knauf das Ressort Öffentliche Unternehmen und Verwaltung. Seine Schwerpunkte liegen in der Prüfung und Beratung von öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen sowie von kommunalen und privatrechtlichen Trägern der Sozialwirtschaft und des Gesundheitswesens aller Größenordnungen und Rechtsformen. Sowohl im Rahmen interner als auch externer Fortbildungsveranstaltungen gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen weiter.

Herr Prof. Dr. Thomas Lenk

Prof. Dr. Thomas Lenk ist Lehrstuhlinhaber Finanzwissenschaft und Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen und Public Management der Universität Leipzig. Ferner ist er Vorstand des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. sowie Prorektor für Entwicklung und Transfer der Universität Leipzig. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Darmstadt und promovierte und habilitierte sich bei Prof. Dr. Bert Rürup in Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Bund-Länder-Finanzbeziehungen, Kommunalfinanzen sowie Öffentliche Wirtschaft.

Herr Dr. Christian Müller-Elmau

Dr. Christian Müller-Elmau schloss 2003 sein Studium zum Öffentlichen Verwaltungsmanagement ab und war im Jahr 2004 Mitbegründer des Instituts für Public Management. Heute leitet er die Institution und arbeitet mit einem Team aus Fachkräften an der Verbesserung der Wirkung neuer Steuerungsinstrumente in Kommunen, Landes- und Bundesbehörden. Der Schwerpunkt liegt auf Managementinformationen zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit von Verwaltungsleistungen. Für die Vermittlung der Lösungsansätze arbeitet er in Projekten, gibt an Fortbildungsinstituten und Hochschulen Seminare und veröffentlicht Fachbücher mit ausführlichen Praxisbeispielen.

Herr David Michael Näher

David Michael Näher ist seit 1998 Mitarbeiter der KfW Bankengruppe. Er war seither in verschiedenen Funktionen und Bereichen tätig und in dieser Eigenschaft u. a. auch als Berater für das Bundesministerium der Finanzen aktiv. Seit 2009 arbeitet er als Key Account Manager in der Infrastrukturfinanzierung der Bank. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin.

Herr Florian Rechtien

Florian Rechtien ist zentraler Controller beim Landkreis Osnabrück. Sein Schwerpunkt liegt im zentralen Gesamtcontrolling für den Ergebnis- und Finanzhaushalt des Landkreises. Als Projektleiter hat er darauf aufbauend die Einführung des Chancen- und Risikomanagements beim Landkreis Osnabrück wesentlich mitgestaltet. Darüber hinaus ist Herr Rechtien seit 2008 an der Hochschule Osnabrück als Dozent für Kommunales Rechnungswesen und Kosten-Leistungs-Rechnung tätig.

Herr Wolfgang Tönjann

Wolfgang Tönjann, städtischer Verwaltungsrat, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), Betriebswirt (VWA), ist Amtsleiter der Stadtkasse Hamm und zuständig für den Zahlungsverkehr und die Zwangsvollstreckung. Er hat Erfahrungen aus verantwortlichen Tätigkeiten im Rechnungswesen für verschiedene städtische Beteiligungen, einschließlich der Entwicklung eines Berichtswesens für das Forderungsmanagement. Für die Stadtkasse Hamm hat er zunächst das Interne Kontrollsystem mit einem Risikomanagementsystem verbunden und beide Systeme auf der Basis einer Strategiekarte in der BalancedScore- Card verankert. Er erstellt einen jährlichen ISK-Bericht für die Fachbereichsleitung und den Stadtkämmerer. Im nächsten Schritt wurde, eingebettet in ein Projekt der Gesamtverwaltung, ein Notfallmanagement für die Stadtkasse entwickelt und in einem Notfallhandbuch beschrieben.

Rahmenprogramm

Der Objektverweis wurde nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.

Aussteller und Medienpartner

KfW Bankengruppe
Als Förderbank des Bundes unterstützt die KfW Bankengruppe den Wandel in Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft und treibt zukunftsweisende Ideen voran - in Deutschland, in Europa und in der Welt. Der Geschäftsbereich Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute vergibt bundesweit Zuschüsse und Förderdarlehen an Kommunen sowie kommunale und soziale Unternehmen. Dabei ist ein breites Spektrum an Investitionen in die kommunale und soziale Infrastruktur förderfähig. Besonders zinsgünstig sind die Darlehen für Investitionsmaßnahmen in die energetische Gebäudesanierung, den energieeffizienten Neubau von Nichtwohngebäuden sowie in die Quartiersversorgung. Auch Maßnahmen zum Barriereabbau in Gebäuden und dem öffentlichen Raum werden gefördert. Kommunen und kommunale Unternehmen werden persönlich zu passenden KfW-Fördermitteln für ihre Infrastrukturvorhaben beraten.
ab-data GmbH & Co.KG
Der Velberter Software-Hersteller kombiniert seit über 40 Jahre Kommunalerfahrung mit innovativen Ideen und Lösungen. Das Leistungsspektrum umfasst die drei Geschäftsfelder Finanzsoftware/Entwicklungen, Systemlösungen und Services. ab-data ist der bundesweite Marktführer für webbasierte Finanzsoftware. Das Verfahren wird von Kleinstverwaltungen bis zu Landeshauptstädten eingesetzt. Die ab-data-Systemlösungen bieten ganzheitliche Ansätze für ergänzende Kommunalbereiche wie ECM/DMS/eAkte, Melde- und Vollstreckungswesen. Sie werden mit einem kundenorientierten Serviceangebot abgerundet.
H&H Datenverarbeitungs- und Beratungsgesellschaft mbH
Unser Finanzverfahren proDoppik von H&H bietet von der Erstellung des kommunalen Haushaltsplans, über die Bewirtschaftung, das Erheben von Steuern und Abgaben, Mahnung und Vollstreckung, die Verwaltung Ihres Anlagevermögens sowie der Finanzanlagen (Kredite & Ausleihungen) bis hin zur Kostenrechnung und des Gesamtabschlusses alles aus einer Hand. Auch der Rechnungs- und Anordnungsworkflow sind integrierte Module, womit die medienbruchfreie Verarbeitung von E-Rechnungen gewährleistet wird. Mehr als 110 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei H&H und ihren Töchtern betreuen über 650 öffentliche Verwaltungen - von der kleinen Gemeinde bis zur Großstadt, Verwaltungsgemeinschaften, Kreisverwaltungen, Zweckverbände und diverse Eigenbetriebe., womit H&H zu den führenden Anbietern im Bereich des kommunalen Rechnungswesens zählt.
Loanboox GmbH
Loanboox ist die führende Geld- und Kapitalmarkt-Plattform für Städte, Gemeinden, institutionelle Kapitalgeber und Banken. Die Finanzierung über Loanboox ist im Gegensatz zum konventionellen Geschäft einfacher, transparenter, günstiger und sicherer. Über 1000 öffentlich-rechtliche Kreditnehmer und institutionelle Kapitalgeber bewegen sich bereits aktiv auf der onlinebasierten Kreditplattform. Seit dem Start im September 2016 in der Schweiz wurde ein Finanzierungsvolumen von mehr als 6 Milliarden Euro angefragt.
Institut für Public Management (IPM)
Das Institut für Public Management (IPM) ist Ihr verlässlicher Partner für die öffentliche Verwaltung am Institut für Prozessoptimierung und Informationstechnologien (IPO-IT) GmbH. Ihr Nutzen: Sie haben mehr Zeit und Ressourcen für ihre täglichen Aufgaben. Wie machen wir das? Als ihr zusätzlicher Mitarbeiter übernehmen wir Verantwortung für Aufgaben abseits des täglichen Geschäftes. Wir unterstützen Sie dabei betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse, neue Instrumente und Führungstechniken effizient einzuführen, umzusetzen und zu optimieren. Warum mit IPM? Wir sind in den Verwaltungen vor Ort und haben für jede Ihrer Herausforderungen die richtige Lösung. Denn wir beraten die öffentliche Verwaltung seit mehreren Jahrzehnten, forschen und lehren in diesem Sektor und verfügen deshalb über einzigartiges Know-How.
Concunia GmbH
Concunia ist eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft, die sich anspruchsvollen Dienstleistungen in Bereichen der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung verpflichtet hat. Dabei setzt Concunia ihr fundiertes Wissen, ihre langjährige Erfahrung und ein klar definiertes Werteverständnis ein, um für ihre Mandanten die bestmögliche Dienstleistung zu erbringen. Ob Wirtschaftsprüfung als Teil einer umfassenden partnerschaftlichen Betreuung oder die gemeinsame Projektentwicklung anhand von Potenzialen und Kompetenzen des Auftraggebers - Concunia stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Wirkens.
Verlag W. Reckinger
Der Verlag W. Reckinger veröffentlicht seit über 90 Jahren Loseblattwerke, Fachbücher und Fachzeitschriften zu diversen Rechtsbereichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Themenbereich Fachliteratur für Kasse und Vollstreckung. Die Publikationen der renommierten Fachautoren zu diesem Bereich sind zu großen Teilen schon seit Jahrzehnten als Standardwerke etabliert. Die wichtigsten Werke finden Sie übrigens auch ganz bequem online in der Datenbank Vollstreckungs- und Kassenrecht - Digital. Werfen Sie auf der Tagung einen Blick hinein, die Datenbank steht Ihnen im Tagungshotel kostenlos zur Verfügung!

Tagungsort

Abacus Tierpark Hotel Berlin
Franz-Mett-Str. 3-9
D-10319 Berlin
Tel. +49 (0) 30 - 51 62
Fax +49 (0) 30 - 51 62 - 400
Website Abacus Tierpark Hotel

Tagung in Bild und Ton

Tagungsorganisation

Seminare zum Thema

Diese Zusammenstellung enthält 20 Veranstaltungen.

Zuwendungsrecht - Verwendungsnachweise Prüfung

01
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen
04.12. - 05.12.2023
18.03. - 19.03.2024
08.07. - 09.07.2024
09.12. - 10.12.2024
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teile I bis III

02
Zuwendungsrecht kompakt - Die Prüfung von Verwendungsnachweisen in drei modularen Teilen
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
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BTHG Eingliederunghilfe Leistungsrecht

03
BTHG: Eingliederungshilfe - Darstellung des Leistungsrechts
22.11. - 23.11.2023
05.02. - 06.02.2024
27.11. - 28.11.2024
Berlin, Online (Zoom)
Online (Zoom)
Online (Zoom)

Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil I

04
Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil I: Rechtsgrundlagen, Umfang, Dokumentation und typische Fehler der Prüfstellen
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
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BTHG - Einführung.

05
BTHG - Das Bundesteilhabegesetz auf den Punkt gebracht. Ein systematischer Überblick.
05.10.2023
07.03.2024
11.06.2024
11.10.2024
Online (Zoom)
Hamburg
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RP - Rechnungsprüfung (kommunal) - Kompaktkurs Kernkompetenzen Rechnungsprüfung (kommunal)

06
Kernkompetenzen Rechnungsprüfung (kommunal) - berufliches Grundwissen für Rechnungsprüfer:innen
24.01. - 14.11.2024
Berlin, Online (Zoom)

Zuwendungsrecht - Einführung

07
Einführung in das Zuwendungsrecht (Projektförderung) - kompakt vermittelt für Neu- und Quereinsteiger
06.11. - 07.11.2023
21.02. - 22.02.2024
23.05. - 24.05.2024
12.09. - 13.09.2024
07.11. - 08.11.2024
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 1 Rechtsgrundlagen

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Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil I: Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung
29.11.2023
29.01.2024
19.04.2024
26.08.2024
16.12.2024
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Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil III

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Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil III: Dokumentation und Abschluss des Prüfverfahrens
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 2 Ausschreibung

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Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil II: Die erfolgreiche Ausschreibung von Rahmenvereinbarungen - von der Bedarfsermittlung bis zum Zuschlag
29.11.2023
29.01.2024
19.04.2024
26.08.2024
16.12.2024
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 3 vertragliche

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Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil III: Die erfolgreiche vertragliche Ausgestaltung von Rahmenvereinbarungen: Mehrere Bezugsberechtigte; Rahmenvereinbarung mit mehreren Auftragnehmern; "parallele" Rahmenvereinbarungen
29.11.2023
29.01.2024
19.04.2024
26.08.2024
16.12.2024
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Zuwendungsrecht - Typische Mängel und Fehlern im Zuwendungsbereich (Projektförderung)

12
Typische Mängel und Fehler im Zuwendungsbereich (Projektförderung)
30.11.2023
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teile 1 bis 3

13
Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen
29.11.2023
29.01.2024
19.04.2024
26.08.2024
16.12.2024
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Microsoft Power BI - Daten modellieren, analysieren und visualisieren - Intensivworkshop

14
Microsoft Power BI - Daten modellieren, analysieren und visualisieren
13.11. - 14.11.2023
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Prüfung Baumaßen Rechnungsprüfungsamt

15
Die Prüfung von Baumaßnahmen durch das Rechnungsprüfungsamt
23.04.2024
25.09.2024
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Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil II

16
Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil II: Prüfung der Einhaltung der Auflagen aus dem Zuwendungsbescheid
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
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Vergabe - Unangemessen niedrige Bieterpreise - Was tun?

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Unangemessen niedrige Bieterpreise - Was tun?
05.12.2023
09.04.2024
12.11.2024
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Jugendhilfe - Controlling

18
Controlling in der Jugendhilfe - systematische Darstellung und praktische Anwendung
10.10. - 11.10.2023
12.02. - 13.02.2024
17.06. - 18.06.2024
14.10. - 15.10.2024
Berlin
Dortmund
Berlin
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Unterhaltsrecht - SGB II - Unterhaltsheranziehung

19
Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker:innen
20.11. - 22.11.2023
18.03. - 20.03.2024
26.08. - 28.08.2024
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Eingliederungshilfe - vorrangige Leistungen

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Eingliederungshilfe - vorrangige Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung
11.10.2023
06.12.2023
01.03.2024
14.06.2024
17.09.2024
03.12.2024
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