Fachtagung am 22. und 23. August 2019

Bundesprüfertage® 2019

Aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen im Prüfungsalltag

Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Rechnungsprüfungsämtern und anderen Prüfungsbehörden sowie von Rechnungsprüfungsausschüssen
Das war unsere Tagung "Bundesprüfertage® 2019".

Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Finanzkontrolle,

wie viele andere Bereiche, unterliegen auch die Anforderungen an die Rechnungsprüfung einem Wandel – ausgelöst unter anderem durch die Frage nach einem Qualitätsmanagement in der Rechnungsprüfung, den verstärkten Fokus auf einen führungsunterstützenden Charakter von Prüfungen sowie die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Verwaltung, die Zunahme wirtschaftlicher Betätigung, die Digitalisierung und den Generationenwechsel, der die gesamte öffentliche Verwaltung in den nächsten Jahren vor sehr große Herausforderungen stellen wird. Auch die zunehmende Bedeutung des Steuerrechts für die öffentlichen Körperschaften, allem voran die aktuellen umsatzsteuerlichen Änderungen sowie das Erfordernis eines Tax Compliance-Systems, bedingen neue anspruchsvolle Lern- und Arbeitsprozesse.

Die 19. Bundesprüfertage® greifen diese spannenden und fordernden Entwicklungen am ersten Tagungstag auf, wollen Anregungen geben und Lösungen anbieten, um in diesen Change-Prozessen kompetenter Begleiter zu sein.

Wichtige Praxisthemen werden am zweiten Tag in insgesamt vier Workshops erörtert und zur Diskussion gestellt. Von den Angeboten können jeweils zwei aufeinanderfolgende ausgewählt und besucht werden. So stehen am ersten Teil des Vormittags die Gestaltung der Prüfung der Personalverwaltung und die Prüfung von Verwendungsnachweisen für Fördermittel zur Wahl, im Anschluss daran folgen weitere Praxisberichte zu den Möglichkeiten der Auswertung von Finanzdaten in der Rechnungsprüfung und zur Einführung der E-Akte, die im Landkreis Ludwigslust-Parchim besonders erfolgreich gelungen ist.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen

Dr. Andreas Urbich
Geschäftsführer Kommunales Bildungswerk e. V.

Tagungsorganisation

Tagungsablauf

Donnerstag, 22. August 2019
09:30 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Dr. Andreas Urbich, Geschäftsführer Kommunales Bildungswerk e.V.
09:45 Uhr
Qualitätsmanagement in der kommunalen Rechnungsprüfung: Ein stufenweises Vorgehen – von der Selbstevaluation zum Peer Review - ein Erfahrungsbericht
Prof. Dr. Martin Richter und Wolfgang Steinmetzer
10:45 Uhr
Kommunikationspause
11:15 Uhr
§ 2b UStG – Anforderungen an die Rechnungsprüfung – insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Begleitung der Umstellungsprozesse durch die Rechnungsprüfung
Steven Ehrlich
12:15 Uhr
Mittagspause
13:15 Uhr
Empirische Untersuchung von Rechnungsprüfungsämtern: Stellen, Eingruppierungs- und Personalstruktur, Schlussfolgerungen
Prof. Dr. Stefan Zahradnik
14:15 Uhr
Kommunikationspause
14:45 Uhr
Changemanagement in der Revision - Praxisschritte zu einer wirksamen Führungsunterstützung
Ralf Günther
Moderation: Sebastian H. Geisler
Für Interessenten
ab 16:15 Uhr
Beginn des Rahmenprogramms
20:00 Uhr
Arbeitsessen im Tagungshotel
Freitag, 23. August 2019
Der 2. Tagungstag findet in parallelen Praxisworkshops statt, aus denen die Teilnehmenden zwei Angebote wählen können.
Praxisworkshop 1
09:00 Uhr
Die Prüfung der Personalverwaltung – einfach, effektiv und nachhaltig
Udo Heinen
10:15 Uhr
Kommunikationspause
10:45 Uhr
Die effektive und systematische Auswertung von Finanzdaten im Rahmen der Rechnungsprüfung
Jens Deikert und Andreas Schneider
Praxisworkshop 2
09:00 Uhr
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen für Fördermittel – Rechts- und Verfahrensgrundlagen, wichtige Praxisfragen
10:15 Uhr
Kommunikationspause
10:45 Uhr
Die erfolgreiche Einführung der E-Akte in der Rechnungsprüfung – was zu beachten ist – ein Praxisbericht
Elisabeth Tschesche und Wolfgang Dittmann
gegen 12:00 Uhr
Abschluss-Buffet
gegen 13:00 Uhr
Ende der Tagung

Inhalte der Vorträge

Qualitätsmanagement in der kommunalen Rechnungsprüfung: Ein stufenweises Vorgehen – von der Selbstevaluation zum Peer Review – ein Erfahrungsbericht

Prof. Dr. Martin Richter und Wolfgang Steinmetzer
Die außerordentlich große Bedeutung des Qualitätsmanagements wird in der öffentlichen Finanzkontrolle zunehmend erkannt. Prüfungen sind Vertrauensgüter, d. h. die Adressaten der Prüfungsleistungen müssen darauf vertrauen können, dass die Prüfungen effektiv und effizient durchgeführt worden sind. Nur dann werden sie die Prüfungsfeststellungen und erforderlichen Maßnahmen akzeptieren und umsetzen. Das Thema Qualitätsmanagement ist in Praxisuntersuchungen aufgegriffen und der Begriff Qualität durch eine Vielzahl von Einzelkriterien messbar gemacht worden. Favorisiert wurde das Modell des stufenweisen Vorgehens, ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme des eigenen Qualitätsmanagements bis hin zur Selbstevaluation mit unabhängiger Validierung (Peer Review). Das Peer Review ist weiterhin als Lernprozess konzipiert. Im Vordergrund steht die Veränderung und nicht das Aufzeigen von Defiziten. Das Modell der Selbstevaluierung mit unabhängiger Validierung hat in anderen Praxisbereichen, z. B. in der Internen Revision, bereits eine gewisse praktische Bedeutung, noch nicht aber in der kommunalen Rechnungsprüfung. In den Vortrag fließen deshalb auch die Erfahrungen ein, die mit einem (abgeschlossenen) Pilotprojekt gewonnen worden sind. Es sollen der Nutzen, aber auch die Fallstricke aufgezeigt werden, die mit diesem Qualitätsinstrument verbunden sind.
Schwerpunkte:
  • Bedeutung des Qualitätsmanagements
  • Überblick über die Instrumente des Qualitätsmanagements
  • Messung der Prüfungsqualität
  • Selbstevaluation mit unabhängiger Validierung (Peer Review): Merkmale, Vorgehensweise, Wirkungen
  • Erfahrungen aus einem Pilotprojekt

§ 2b UStG – Anforderungen an die Rechnungsprüfung – insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Begleitung der Umstellungsprozesse durch die Rechnungsprüfung

Steven Ehrlich
Mit dem Wegfall des § 2 Abs. 3 UStG und der Einführung des neuen § 2b UStG ändern sich die Grundsätze für die Umsatzbesteuerung der juristischen Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere der Kommunen und kommunalen Unternehmen, dergestalt, dass unter bestimmten Voraussetzungen auch die Vermögensverwaltung sowie Tätigkeiten im Hoheitsbereich der Steuerpflicht unterliegen. Das neue Recht gilt seit dem 01.01.2017 und ist, nach Gebrauch machen von der Optionsfrist, längstens ab 01.01.2021 verbindlich umzusetzen. Schonfristen werden die Finanzämter nicht einräumen. Das Haftungsrisiko für Steuerschulden tragen Bürgermeister und Landrat persönlich. Mit der gesetzlichen Festschreibung der Neuregelung obliegt es den öffentlichen Körperschaften, bis spätestens zum 31.12.2020 ihre wirtschaftlichen Betätigungen zu analysieren und der neuen Rechtslage anzupassen. Mit dieser notwendigen Anpassung gehen vermehrt Umsetzungsprobleme bei der Vorbereitung auf den neuen § 2b UStG in allen Tätigkeitsbereichen einher. Diese anspruchsvollen und neuen Herausforderungen sind aus Sicht einer modernen Rechnungsprüfung zu beachten. Es ist daher geboten, die Umstellungsprozesse im Rahmen einer ex-ante-Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt zu begleiten.
Schwerpunkte:
  • Überblick über die neuen steuerlichen Regelungen und ihre Auswirkungen
  • Welche Umstellungsarbeiten sind zu bewältigen?
  • Möglichkeiten der Begleitung durch das Rechnungsprüfungsamt
  • Vorstellung eines Prüfungskonzeptes
  • Erfahrungsbericht einer bereits erfolgten Umstellungsbegleitung bei einem Kirchenamt
  • Konsequenzen bei nicht fristgerechter Umstellung
  • Notwendigkeit und Einführung eines Tax Compliance-Systems

Empirische Untersuchung von Rechnungsprüfungsämtern: Stellen, Eingruppierungs- und Personalstruktur, Schlussfolgerungen

Prof. Dr. Stefan Zahradnik
Der Wandel der Anforderungen an die kommunale Rechnungsprüfung (z. B. ein verstärkter Fokus auf einen führungsunterstützenden Charakter von Prüfungen und die Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Verwaltung, die Zunahme wirtschaftlicher Betätigung, die Digitalisierung und ein neues Rechnungswesen) beeinflusst den Personalbedarf der Rechnungsprüfungsämter sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Die Diskussion über das „Leitbild einer modernen kommunalen Rechnungsprüfung“ (Richter 2013) und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen gaben Anlass, die Personalstellen von städtischen Rechnungsprüfungsämtern sowie die Qualifikations- und Altersstruktur ihres Personals näher zu beleuchten, dabei auch etwaige Unterschiede zwischen den Bundesländern herauszuarbeiten. Im Rahmen des Vortrags werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung vorgestellt, an der sich 61% der städtischen Rechnungsprüfungsämter beteiligt hatten, und Hinweise für die zukünftige Entwicklung gegeben.
Schwerpunkte:
  • Methodik der Datenerhebung und -analyse
  • Stellenvolumen der Rechnungsprüfungsämter
  • Eingruppierung der Stellen
  • Formale Qualifikation des Personals
  • Altersstruktur des Personals
  • Schlussfolgerungen

Changemanagement in der Revision – Praxisschritte zu einer wirksamen Führungsunterstützung

Ralf Günther
Die kommunale Revision befindet sich in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess. Der Wandel althergebrachter Rechnungsprüfung zum modernen Leitbild einer wirksamen Führungsunterstützung umfasst sämtliche Arbeitsgrundlagen, Arbeitsabläufe, Prüfungsmethoden und Prüfungsschwerpunkte. Er stellt hohe Anforderungen an Leitung und Mitarbeiter kommunaler Prüfungsämter, aber auch an die Verwaltungsleitung in der Akzeptanz und Unterstützung dieser neuen Rolle. Der Referent zeigt anhand seiner praktischen Erfahrungen auf, warum es eines Veränderungsprozesses in der Revision bedarf und wie dieser erfolgreich gelingen kann. Er geht auf damit zusammenhängende Themen wie Personal- und Organisationsentwicklung, Projektmanagement, Risikomanagement, Wissenstransfer/Generationenwechsel ein.
Schwerpunkte:
  • Welche Aufgaben prägen die zukünftige Arbeit der Revision?
  • Notwendigkeit einer Veränderung in der Finanzkontrolle
  • Wie kann der Change-Prozess in der Revision gelingen?
  • Grundlagen und Methoden für einen erfolgreichen Wandel
  • Anforderungen an die Führungskräfte und Mitarbeiter
  • Welche Rolle spielen dabei die Sicherung und Weitergabe des Know-hows ausscheidender gestandener Kollegen/innen?
  • Wie kann ein Wissenstransfer erfolgreich gelingen?
  • Motivations- und Erfolgsfaktoren für den Veränderungsprozess

Die Prüfung der Personalverwaltung – einfach, effektiv und nachhaltig

Udo Heinen
Personalkosten sind auch in der Verwaltung oft der größte Kostenfaktor, die richtige Erfassung ist deshalb für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von besonderer Bedeutung. Zu den Personalkosten gehören die Zahlungen des Dienstherrn an die Beschäftigten, die Sozialleistungen sowie die Kosten des Arbeitsplatzes, bei Beamten zusätzlich ein Versorgungszuschlag wegen der künftigen Belastungen durch Pensionszahlungen. Mit dem Vortrag soll der Blick für die Prüfung der Personalverwaltung einer Behörde oder eines ausgegliederten Betriebes geschärft werden. Der Referent zeigt auf, was die Rechnungsprüfung kontrollieren kann, soll und muss und worauf es dabei ankommt. Prüfungsansätze werden erörtert und zur Diskussion gestellt.
Schwerpunkte:
  • Anforderungen an eine rechtmäßige Personalakte
  • Aufspüren von Indizien für dolose Handlungen, insbesondere Untreue
  • Korruptionsverdacht und Korruptionsprävention
  • Stellenbeschreibung und Stellenbewertung
  • Richtige Zulagengewährung
  • Prüfung von Lohnfortzahlung
  • Prüfung der Leistungsnachweise für Überstunden und Mehrarbeit
  • Fristenwahrung

Die Prüfung von Verwendungsnachweisen für Fördermittel – Rechts- und Verfahrensgrundlagen, wichtige Praxisfragen

Steuerfinanzierte Zuwendungen müssen zweckentsprechend eingesetzt werden. Dabei kommt der Prüfung von Verwendungsnachweisen eine wichtige Aufgabe zu: für den Einzelfall und darüber hinaus für die optimierte Durchführung von Fördermaßnahmen und -programmen. Die Verwendungsnachweisprüfung ist zudem Anknüpfungspunkt für die Erfolgskontrolle, und hier insbesondere für die Zielkontrolle. Zweck- und Zielerreichung einer Zuwendung sind eng miteinander verbunden. In dem Vortrag werden die wesentlichen Rechts- und Verfahrensgrundlagen der Verwendungsnachweisprüfung skizziert, um daran anknüpfend aktuelle Fragestellungen und Entwicklungen zu diskutieren. Dabei wird insbesondere auf das Verhältnis zu den Prüfungen externer Instanzen wie dem Bundesrechnungshof eingegangen werden.
Schwerpunkte:
  • Überblick über die wesentlichen Rechts- und Verfahrensgrundlagen
  • Soll-Ist-Vergleich
  • Prüfungsergebnis
  • Was in den Fällen von Rücknahme und Widerruf von gewährten Zuwendungen zu beachten ist
  • Problemfälle in der Praxis

Die effektive und systematische Auswertung von Finanzdaten im Rahmen der Rechnungsprüfung

Jens Deikert und Andreas Schneider
Inzwischen kann aus fast allen ERP-Systemen der Buchungsbestand nach dem Beschreibungsstandard – früher GDPd – jetzt GoBdU – zur Verfügung gestellt werden. Damit können die Rechnungsprüfer/innen, unabhängig vom Echtsystem, auf alle Informationen zugreifen und diese auswerten. Die Referenten zeigen auf, wie sich damit verschiedenste IT-gestützte Prüfungen realisieren und datenbasierte Prüfungsaussagen erstellen lassen.
Schwerpunkte:
  • Entwicklung von Auswertungen aus dem Buchungsbestand, wie z. B. Kontenmatrix, Rohbilanz, Jahresabschlussergebnisse
  • Überprüfung der Prozessstruktur und der Wirksamkeit des IKS im Finanzverfahren
  • Möglichkeiten der Prüfung der Schnittstellen (Ergebnisse nach Integration, Abgleich mit Online Banking)
  • Visualisierungen von Ergebnissen mit Methoden der „Business Intelligence Werkzeuge“
  • Aufzeigen der Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Prüfung

Die erfolgreiche Einführung der E-Akte in der Rechnungsprüfung – was zu beachten ist – ein Praxisbericht

Elisabeth Tschesche und Wolfgang Dittmann
Die Kommunalverwaltungen und somit auch die Rechnungsprüfungsämter im Land Mecklenburg-Vorpommern haben bis zum 01.01.2020 die E-Akte einzuführen. Dabei sollen die Geschäftsprozesse optimiert werden, um durch die Einführung einen möglichst hohen Mehrwert zu generieren. Die Digitalisierung der Verwaltungstätigkeit erfordert generell gravierende Änderungen der Arbeitsorganisation. Diese umfassen die Neugestaltung der Arbeitsmittel, der individuellen Arbeitsweise der Prüfer/innen und der Kommunikationswege mit den Ansprechpartnern innerhalb und außerhalb der Verwaltung. Der Erfolg hängt im hohen Maße von der frühzeitigen Einbeziehung aller Beteiligten und von der Verstetigung des Lernprozesses für die Mitarbeiter und die Organisation als Ganzes ab. In der Praxis zeigen sich viele Herausforderungen: Nur wenige Verwaltungen sind auf verwaltungsweite Veränderungsprojekte hinreichend personell und methodisch vorbereitet, die Akzeptanz bei den Nutzern kann nicht vorausgesetzt werden und hängt auch von der gebotenen Lösung ab. Im Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Ludwigslust-Parchim ergab sich aufgrund einer optimalen Konstellation der fachlichen und personellen Besetzung die Möglichkeit, einen neuen Weg bei der Einführung der E-Akte zu beschreiten. Die Referenten zeigen auf, wie es gelingen kann, eine auf die Belange der Prüfertätigkeit ausgerichtete elektronische Prüferakte mit hoher Akzeptanz erfolgreich einzuführen und damit gleichzeitig die methodischen und inhaltlichen Grundlagen für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Rechnungsprüfungsamt zu legen. Wie dabei Management-Methoden praktikabel zur Unterstützung der Verwaltungssteuerung eingesetzt werden können, wird von den beiden Prüfungspraktikern anschaulich dargestellt.
Schwerpunkte:
  • „Agil“ oder „Wasserfall“? Projektmanagement in der Verwaltung
  • Die Einführung der E-Akte im Rechnungsprüfungsamt als „Change“-Projekt
  • Produktorientierter Aktenplan und prozessorientierte Ablage von Vorgängen und Dokumenten
  • Aufbau und funktionale Anforderungen an die E-Akte
  • Aufgaben, Aufbau und Besonderheiten der Prüfungsakte
  • Auswirkungen auf den Arbeitsalltag und auf die interne und externe Kommunikation
  • Start eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im RPA
  • Der praktikable Einsatz von Management-Methoden zur Unterstützung der Verwaltungssteuerung aus Sicht der Rechnungsprüfung

Referentin und Referenten

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Die Informationen zu diesem Referenten ist aktuell nicht abrufbar.
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Ralf Günther
Ralf Günther
Ralf Günther
Ralf Günther ist Master of Public Administration, Diplom-Betriebs- und Verwaltungswirt und verfügt über 30 Jahre Berufspraxis als Führungskraft der Verwaltung im Bereich Haushalt/Finanzen, Controlling, Revision, Risikomanagement, Organisationsentwicklung und Strategische Steuerung. Er leitet den Bereich Revision eines hessischen Landkreises und war bis 2017 Fachbereichsleiter Finanzen eines Berliner Landesbetriebes. Als Referent der KGSt entwickelte er sieben Jahre mit vielen Kommunen gemeinsam Praxislösungen für modernes Verwaltungsmanagement. Herr Günther unterstützt seit langem als lizensierter Management Coach (ECA) öffentliche Verwaltungen und Betriebe durch Politik- und Leitungscoaching. Durch seine Beratung konnten in vielen Verwaltungen erfolgreich strategische und operative Systeme weiterentwickelt werden. Seine Beratungsschwerpunkte sind: Strategieentwicklung für die Gesamtverwaltung oder Fachbereiche/Ämter, Politische Steuerung, Controlling und Berichtswesen, Risikomanagement/IKS, Ziel- und Kennzahlensysteme, Haushaltsmanagement, Organisations- und Teamentwicklung, Produktmanagement. Er vertritt diese Themen seit 2010 auch als Dozent und Coach des KBW.
Udo Heinen
Udo Heinen
Udo Heinen
Udo Heinen leitet als Jurist in der EV. Kirche in Oldenburg das Rechnungsprüfungsamt. Er weist inzwischen eine über zwanzigjährige Erfahrung in der Personalverwaltung auf, die er in verschiedenen Bereichen der kirchlichen Verwaltung gesammelt hat. Er hat Jura in Hamburg studiert und parallel zum Referendariat in Oldenburg bereits in einer arbeitsrechtlich geprägten Kanzlei gearbeitet. An tarifähnlichen Verhandlungen hat er auf Arbeitgeberseite langjährig die Interessen als Verhandlungsführer bestimmt- u.a. bei Übernahme des TV-L im Jahr 2009. Seit 2011 ist er Vorsitzender des Verwaltungsrates einer großen Zusatzversorgungskasse, die vergleichbar mit der VBL strukturiert ist.
Jens Deikert
Jens Deikert
Jens Deikert
Herr Jens Deikert ist als Prüfer beim Bayerischen kommunalen Prüfungsverband in der überörtlichen Rechnungsprüfung tätig. Zunächst mit der Prüfung in der allgemeinen Finanz- und Rechnungsprüfung befasst, erfolgte die Spezialisierung auf das Prüffeld der Informationstechnologie. Seit 10 Jahren gestaltet und entwickelt er die datengestützte Prüfung im Rahmen von RechRechnungsprüfungen und Gutachten mit. Herr Deikert ist auch als Dozent tätig und führt verschiedene Schulungen in diesem Themenbereich durch.
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Sebastian H. Geisler
Sebastian H. Geisler
Sebastian H. Geisler
Sebastian H. Geisler (Ass. iur. und MBA) ist Oberkirchenrat und seit 2015 Leiter des Rechnungsprüfungsamts der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Als unabhängige Prüfungseinrichtung führt dieses die örtlichen und überörtlichen Prüfungen in allen Untergliederungen der größten evangelischen Landeskirche einschließlich deren Beteiligungen durch. Herr Geisler wurde als Rechnungsprüfer (Steinbeis-University, AOEV) und Prüfer für Qualitätsmanagement in der kommunalen Rechnungsprüfung (KGSt) zertifiziert. Er ist Verwaltungsrat der Norddeutschen Kirchlichen Versorgungskasse, Finanzvorstand des Landesvereins für Innere Mission, Hannover und Prokurist der LIM gGmbH, Hannover. Seit Jahren berät er in Compliance-Fachthemen und ist Co-Autor eines dreiteiligen Aufsatzes zu Tax Compliance Management Systemen.

Rahmenprogramm

Führung durch das Bundesministerium der Finanzen
Das Detlev-Rohwedder-Haus an der Wilhelmstraße gelegen, ist seit August 1999 Hauptsitz des Bundesministeriums der Finanzen. Das Haus wurde 1935-1936 nach den Plänen des Architekten Ernst Sagebiel erbaut und galt als eines der Prestigeobjekte des nationalsozialistischen Regimes in Berlin. Hier war bis Kriegsende das Reichsluftfahrtministerium angesiedelt; hier war das Machtzentrum Hermann Görings. Das Gebäude war jedoch auch Heimat des Widerstandes gegen das NS-Regime: Bis zu ihrer Enttarnung war das Haus Wirkungsstätte von Mitgliedern der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“. Von zentraler Bedeutung ist der Ort aber auch für die Geschichte der DDR: Am 07. Oktober 1949 erklärte sich hier der Deutsche Volksrat, eine Art Ersatzparlament der sowjetischen Besatzungszone, zur provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung der DDR in Kraft. Mehr über das Gebäude und das Wirken des heute dort beherbergten Bundesministeriums der Finanzen erfahren Sie in unserer Führung.
Schifffahrt durch Berlins City
Wie in keiner anderen Metropole Europas können Sie in Berlin vom Wasser aus unmittelbar in das Herz der Stadt blicken. Große Teile der neuen und alten Architekturen wurden zum Wasser hin ausgerichtet, wobei weite Teile der Spreeufer nicht von begleitenden Straßen gesäumt werden. Insbesondere dieser Aspekt macht den Reiz einer Stadtkernfahrt per Schiff in Berlin aus. Viele der bekanntesten Berliner Sehenswürdigkeiten passieren Sie auf unserer 1-stündigen Schifffahrt - darunter: Nikolaiviertel, Fernsehturm, Mühlendammschleuse, Schlossplatz, die historische Mitte rund um die Museumsinsel und Berliner Dom. Sie „überqueren“ die ehemalige Grenze am Tränenpalast, fahren entlang der Friedrichstraße in Richtung der „Berliner Machtzentrale“ mit Bundespresseamt, ARD-Hauptstadtstudio, Jakob-Kaiser-Haus, Reichstagsgebäude, Paul-Löbe-Haus, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und enden am Berlin-Hauptbahnhof. Also steigen Sie ein und erleben Sie Berlins Mitte hautnah auf unserer Tour mit einem Panoramaschiff!
Führung über das Gelände der Charité
Charité bedeutet nicht nur Barmherzigkeit, sondern dieser Name steht für moderne Medizin und Forschung aus Tradition. Die größte Klinik Europas schlägt nicht nur seit je her die Brücke in die Zukunft der medizinischen Versorgung, sondern steht auch für historische Meilensteine der Medizin, die uns heute selbstverständlich im Alltag begegnen: darunter der Schwangerschaftstest und die Immunisierung gegen tödliche Krankheiten. Schon seit 1710 vereint die Charité in der Bundeshauptstadt Tradition und Innovation. Wir möchten Ihnen die Klinik im historischen Gewand näherbringen und die Geschichte(n) um Forschung und Wissenschaft vermitteln. Unsere Tour bewegt sich auf dem Gelände der Charité hart an der Grenze zwischen Ost und West und zwischen Leben und Tod. Hier verbinden sich über 300 Jahre Architekturgeschichte, Medizingeschichte und Geschichten von und mit Menschen.

Aussteller und Medienpartner

Der Objektverweis wurde nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.

Tagungsort

Abacus Tierpark Hotel Berlin
Franz-Mett-Str. 3-9
D-10319 Berlin
Tel. +49 (0) 30 - 51 62 - 0
Fax +49 (0) 30 - 51 62 - 400
Website Abacus Tierpark Hotel

Seminare zum Thema

Diese Zusammenstellung enthält 20 Veranstaltungen.

Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teile I bis III

01
Zuwendungsrecht kompakt - Die Prüfung von Verwendungsnachweisen in drei modularen Teilen
07.06.2023
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)

BTHG Eingliederunghilfe Leistungsrecht

02
BTHG: Die neue Eingliederungshilfe - Darstellung des neuen Leistungsrechts
22.11. - 23.11.2023
Berlin, Online (Zoom)

Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil I

03
Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil I: Rechtsgrundlagen, Umfang, Dokumentation und typische Fehler der Prüfstellen
07.06.2023
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)
Berlin, Online (BigBlueButton)

BTHG - Einführung.

04
BTHG - Das Bundesteilhabegesetz auf den Punkt gebracht. Ein systematischer Überblick.
19.04.2023
13.09.2023
05.10.2023
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Online (Zoom)

Zuwendungsrecht - Verwendungsnachweise Prüfung

05
Die Prüfung von Verwendungsnachweisen
27.03. - 28.03.2023
10.07. - 11.07.2023
04.12. - 05.12.2023
18.03. - 19.03.2024
08.07. - 09.07.2024
09.12. - 10.12.2024
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

RP - Rechnungsprüfung (kommunal) - Kompaktkurs Kernkompetenzen Rechnungsprüfung (kommunal)

06
Kernkompetenzen Rechnungsprüfung (kommunal) - berufliches Grundwissen für Rechnungsprüfer:innen - Kompaktkurs
24.05.2023 - 14.03.2024
24.01. - 14.11.2024
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

(Online-Seminar) Zuwendungsrecht - Einführung

07
(Online-Seminar) Einführung in das Zuwendungsrecht (Projektförderung) - kompakt vermittelt für Neu- und Quereinsteiger
30.05. - 31.05.2023
21.09. - 22.09.2023
06.11. - 07.11.2023
Köln
Berlin, Online (BigBlueButton)
Online (BigBlueButton)

Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 1 Rechtsgrundlagen

08
Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil I: Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung
22.05.2023
18.09.2023
29.11.2023
Online (BigBlueButton)
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Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil III

09
Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil III: Dokumentation und Abschluss des Prüfverfahrens
07.06.2023
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 2 Ausschreibung

10
Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil II: Die erfolgreiche Ausschreibung von Rahmenvereinbarungen - von der Bedarfsermittlung bis zum Zuschlag
22.05.2023
18.09.2023
29.11.2023
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teil 3 vertragliche

11
Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen - Teil III: Die erfolgreiche vertragliche Ausgestaltung von Rahmenvereinbarungen: Mehrere Bezugsberechtigte; Rahmenvereinbarung mit mehreren Auftragnehmern; "parallele" Rahmenvereinbarungen
22.05.2023
18.09.2023
29.11.2023
Online (BigBlueButton)
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Vergaberecht - Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Teile 1 bis 3

12
Rahmenvereinbarungen als flexibles Beschaffungsinstrument - Kompaktseminar in drei Teilen
22.05.2023
18.09.2023
29.11.2023
Online (BigBlueButton)
Online (BigBlueButton)
Online (BigBlueButton)

Zuwendungsrecht - Typische Mängel und Fehlern im Zuwendungsbereich (Projektförderung)

13
Typische Mängel und Fehler im Zuwendungsbereich (Projektförderung)
22.06.2023
30.11.2023
Online (BigBlueButton)
Online (BigBlueButton)

Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil II

14
Zuwendungsrecht - Prüfung von Verwendungsnachweisen - Teil II: Prüfung der Einhaltung der Auflagen aus dem Zuwendungsbescheid
07.06.2023
25.10.2023
28.02.2024
19.06.2024
13.11.2024
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Vergabe - Unangemessen niedrige Bieterpreise - Was tun?

15
Unangemessen niedrige Bieterpreise - Was tun?
16.05.2023
05.09.2023
05.12.2023
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Online (BigBlueButton)

Prüfung Baumaßen Rechnungsprüfungsamt

16
Die Prüfung von Baumaßnahmen durch das Rechnungsprüfungsamt
21.09.2023
23.04.2024
25.09.2024
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Online (Zoom)
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Microsoft Power BI - Daten modellieren, analysieren und visualisieren - Intensivworkshop

17
Microsoft Power BI - Daten modellieren, analysieren und visualisieren
05.06. - 06.06.2023
13.11. - 14.11.2023
Online (Zoom)
Online (Zoom)

Unterhaltsrecht - SGB II - Unterhaltsheranziehung

18
Unterhaltsheranziehung und § 33 SGB II - für erfahrene Praktiker:innen
29.08. - 31.08.2023
20.11. - 22.11.2023
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

Jugendhilfe - Controlling

19
Controlling in der Jugendhilfe - systematische Darstellung und praktische Anwendung
27.06. - 28.06.2023
10.10. - 11.10.2023
12.02. - 13.02.2024
17.06. - 18.06.2024
14.10. - 15.10.2024
Berlin
Berlin
Dortmund
Berlin
Berlin

RP - Prüfung Zuwendungen Umgehung Vergaberecht

20
Die Prüfung von Zuwendungen in der Rechnungsprüfung - Interessenkollision: Fördermittelverlust in der eigenen Behörde
16.08.2023
08.12.2023
13.06.2024
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Meine Merkliste
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